der letzte mentsch

Drama, F/CH/D 2014, 93 min  Regie: Pierre-Henry Salfati  Mit: Mario Adorf, Katharina Derr, Hannelore Elsner  FSK: 12 (Eintritt: 7,50 inkl. Kaffee und Kuchen)

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk im Kirchenkreis Aachen und der evangelischen Kirchengemeinde Würselen

Vor dem Film gibt es Kaffee, Kuchen und Wissenswertes zum Film von Birgit Esser, Filmwissenschaftlerin M.A

SAMSTAG 07.11. 15:00

Marcus ist KZ-Überlebender, der einzige seiner Familie. Nach der Befreiung kehrte er jedoch nicht in sein altes Leben zurück, sondern nahm einen anderen Namen an, um mit seiner jüdischen Abstammung auch die Erinnerung an die Schrecken der Konzentrationslager zu löschen. Als alter Mann jedoch endet Marcus' Identitätsflucht. Beim Besuch eines jüdischen Friedhofs keimt der Wunsch ihn ihm auf, genau so eine letzte Ruhestätte zu bekommen. Doch dafür muss er Jude sein – und Marco, der mit jüdischem Namen Mena’hem Teitelbaum heißt, hat alle Beweise seiner Herkunft vernichtet. Die einzige Chance besteht darin, in seine ungarische Heimatstadt zu fahren und nach Beweisen für seine jüdische Existenz zu suchen. Die junge Deutschtürkin Gül ist berührt von Marcus Geschichte; spontan und etwas unüberlegt bietet sie ihm an, mit nach Ungarn zu fahren. Während der langen Autoreise lernen Gül und Marcus viel voneinander – und erleben die Grenzpolitik und Bürokratie Europas… (filmstarts.de)

 

Hauptdarsteller Mario Adorf verleiht dem Thema, dass die Erinnerungen fortleben müssen, auch wenn die Generation der Zeitzeugen bald nicht mehr da ist, eine große Dringlichkeit.

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