Ramón träumt sich ins Meer, taucht ein und unter, wann immer es ihm die Fantasie erlaubt. Denn er liebt das Meer, auch wenn es ihm fast das Leben nahm. Vor 27 Jahren hatte er einen Unfall, als er in dieses Meer sprang – seither ist er querschnittsgelähmt, ist sein Körper gestorben. Und seit 27 Jahren möchte er, dass auch sein Kopf sterben kann. Er möchte einfach nur in Frieden abtreten und nicht zu einem Leben gezwungen werden, das ihm nicht lebenswert erscheint. Aber für den Tod braucht er Hilfe... (filmstarts.de)

Der Film beruht auf der Lebensgeschichte von Ramón Sampedro, der, durch einen Unfall vollständig gelähmt, jahrelang juristisch und in Publikationen für das Recht kämpfte, seinem Leben ein Ende setzen zu dürfen, was er schließlich mit Hilfe einer Freundin auch tat. Insgesamt plädiert das Porträt dieses Mannes dafür, dass es jedem Menschen zustehe, selbst über sein Leben und seinen Tod zu entscheiden, zeigt aber auch Gegenpositionen, weshalb der Film kein Manifest für Euthanasie ist, sondern vielmehr ein Versuch, sich auf differenzierte Weise dem Thema der aktiven Sterbehilfe zu stellen. (cinomat.de)

Auszeichnungen:       
Europäischer Filmpreis 2004, Silberner Löwe in Venedig 2004 und Oscar 2005

METROPOLIS-Best Of

Neue Reihe einmal im Monat: An einem Samstag im Monat werden wir einen von uns speziell ausgewählten Film zeigen, der nach unserer Ansicht nochmals im Kino zu sehen sein sollte.

Die Auswahl, von der wir zwar nicht annehmen, dass sie objektiv die besten Filme aller Zeiten darstellt, beinhaltet aber – wie wir glauben – immer sehenswerte Streifen, weil sie schräg, skurril, amüsant oder spannend sind. So wollen wir auch den einen oder anderen unterschätzten oder vergessenen Filmschatz noch einmal auf die Leinwand bringen.

Wir hoffen, dass unsere neue Reihe die Zustimmung aller Freunde unseres Kinos findet, freuen uns auf regen Zuspruch und schöne Samstagabende.