Jesus ist zu einem stattlichen Mann herangewachsen und begeht Wunder nach Wunder. Große Anhängerscharen liegen ihm zu Fuße, wenn er seine Predigten hält. Doch den gleichaltrigen Brian interessiert das nur bedingt, zumal er von seiner herrischen Mutter anstelle dessen zu den wöchentlichen Steinigungen getrieben wird. Als Verkäufer von Ozelotohren, Snacks, die die verhassten römischen Imperialisten einführten, lernt Brian bei den Gladiatorenkämpfen Reg und seine Anhänger der Volksfront von Judäa kennen. Nach einer anstrengenden Aufnahmeprüfung steigt der Titelheld in den Kreis der Volksbefreier auf. Bei einem geheimen Treffen der Bewegung wird ein Plan ausgeheckt, mit dem die breite Ablehnung gegen die römischen Besatzer zum Ausdruck gebracht werden soll. Doch entsprechend der Planung endet auch die Ausführung im kompletten Chaos…

Terry Jones inszenierte eine bitterböse und teilweise herrlich infantile Farce auf Religion, Massenkonformismus und fehlgeleiteten Dogmatismus. Dass die (Wahl-)Briten noch einmal einen derartigen Geniestreich abliefern würden, hätte man dabei im Vorfeld gar nicht vermutet. Aber selbst die vorherigen Komödien-Geniestreiche voller absurder Ideen sollten »Monty Python« noch mit »Das Leben des Brian« in den Schatten stellen. (filmstarts.de)

METROPOLIS-Best Of

Neue Reihe einmal im Monat: An einem Samstag im Monat werden wir einen von uns speziell ausgewählten Film zeigen, der nach unserer Ansicht nochmals im Kino zu sehen sein sollte.

Die Auswahl, von der wir zwar nicht annehmen, dass sie objektiv die besten Filme aller Zeiten darstellt, beinhaltet aber – wie wir glauben – immer sehenswerte Streifen, weil sie schräg, skurril, amüsant oder spannend sind. So wollen wir auch den einen oder anderen unterschätzten oder vergessenen Filmschatz noch einmal auf die Leinwand bringen.

Wir hoffen, dass unsere neue Reihe die Zustimmung aller Freunde unseres Kinos findet, freuen uns auf regen Zuspruch und schöne Samstagabende.