Die meerumspülte Küste von Cornwall ist nicht nur landschaftlich unvergleichlich pittoresk und zauberhaft nach Lavendel duftend, sondern hat auch Menschen von ganz besonderem Schlag geformt. Neben den von Sturm und Wasser gehärteten Fischern und kauzigen und knorrigen Bewohnern eines Dorfes leben die beiden Schwestern Ursula und Janet ihr beschaulich geordnetes Leben. Bis der junge polnische Schiffbrüchige Andrea an ihren Strand gespült wird. Ausgangspunkt für eine Geschichte voller Melancholie, schmerzhafter Zärtlichkeit und großer Gefühle…
Ein fein durchdachtes Drehbuch lieferte dem Film zauberhafte Szenen voller Poesie, menschlicher Wärme und auch großem Seelenschmerz. Dazu der immer wieder aufflackernde, so typische englische Wortwitz mit sarkastischem Unterton. Die überlegte Dramaturgie gibt dem Film die notwendige Zeit, sich dem Rhythmus der 30erJahre des vorherigen Jahrhunderts angemessen anzupassen. Präzise und unaufdringlich ist die sorgfältige Ausstattung. Und ein besonderes Highlight des Films bietet die musikalische Gestaltung. (fbw-filmbewertung.com)
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